Die Geschichte hinter der RehabWeek
VAMED Schweiz Chief Technology Officer (CTO) Dr. Gery Colombo und VAMED Schweiz Chief Medical Officer (CMO) Dr. Daniel Zutter haben an der diesjährigen RehabWeek in Singapur teilgenommen. Dabei verbindet vor allem Gery Colombo eine langjährige Geschichte mit dieser wichtigen Veranstaltung.
Was die RehabWeek ist
Die RehabWeek ist eine Veranstaltung, welche über den Zeitraum von einer Woche Forscher, klinische Fachpersonen, Hersteller, Investoren, ja schlicht alle Stakeholder der Reha-Welt zusammenbringen soll. Dabei geht es einerseits um den fachlichen Austausch und das Zeigen neuer Produkte, anderseits aber auch um das Networking, welches gerade im Reha-Bereich essenziell ist.
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Von links nach rechts: Gery Colombo (CTO VAMED Schweiz), Robert Riener (Präsident ICORR), Thierry Keller (Präsident ICRT)
Doch jemand muss die Idee haben, eine solche Veranstaltung aus dem Nichts aufzubauen. Und einer dieser Personen war Gery Colombo, welcher seit April 2023 Chief Technology Officer der VAMED Schweiz ist. Er erinnert sich: «Eigentlich beginnt die Vorgeschichte schon im Jahr 2004. Damals gab es ein Robotik-Symposium, welches als kleinere Veranstaltung am grösseren Kongress der World Federation for Neurorehabilitation (WFNR) und der Deutschsprachigen Medizinischen Gesellschaft für Paraplegiologie (DMPG) stattgefunden hatte. Dort gab es überwältigende Rückmeldungen aller Teilnehmenden auf diesen kleinen Event, so dass 2006 das International NeuroRehabilitation Symposium (INRS) ins Leben gerufen wurde. Im Jahr 2006 organisierte dann das INRS zusammen mit der Universitätsklinik Balgrist schon eine grössere Veranstaltung mit fast 300 Teilnehmenden. Auch dort waren die Rückmeldungen extrem positiv, so dass wir eine weitere Veranstaltung ins Auge fassten.»
So ist die RehabWeek entstanden
Der promovierte Elektroingenieur führt weiter aus: «2009 wurde dann eine ähnliche Veranstaltung der INRS durchgeführt, welche hauptsächlich von der Firma Hocoma ins Leben gerufen wurde, die ich auch mitgegründet habe. Nach einer weiteren tollen Veranstaltung habe ich mich mit Personen des International Consortium for Rehabilitation Robotics (ICORR) und der International Conference on Virtual Rehabilitation (ICVR) zusammengesetzt und an einer Idee getüftelt, wie wir die Kräfte gemeinsam bündeln könnten und die Veranstaltung auf mehrere Tage ausdehnen können. Daraus ist die RehabWeek entstanden.»
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Erste RehabWeek in der Schweiz
Gery Colombo als Fachexperte an einem Panel der RehabWeek 2023.
Die erste RehabWeek fand dann auch in Zürich in der Schweiz statt und war ein voller Erfolg. Nun fand eine Veranstaltung in diesem Bereich über mehrere Tage statt, so dass Teilnehmende nicht nur das geballte Wissen, sondern auch die Stadt kennenlernen konnten. In einem regelmässigen Rhythmus findet die RehabWeek nun in diversen Städten statt: 2015 in Valencia (Spanien), 2017 in London (England), 2019 in Toronto (Kanada), 2022 in Rotterdam (Niederlande) und 2023 nun in Singapur.
Gery Colombo als Fachexperte an einem Panel der RehabWeek 2023.
Die erste RehabWeek fand dann auch in Zürich in der Schweiz statt und war ein voller Erfolg. Nun fand eine Veranstaltung in diesem Bereich über mehrere Tage statt, so dass Teilnehmende nicht nur das geballte Wissen, sondern auch die Stadt kennenlernen konnten. In einem regelmässigen Rhythmus findet die RehabWeek nun in diversen Städten statt: 2015 in Valencia (Spanien), 2017 in London (England), 2019 in Toronto (Kanada), 2022 in Rotterdam (Niederlande) und 2023 nun in Singapur.
Daniel Zutter hält einen Vortrag über die Auswirkungen der Digitalisierung auf das menschliche Gehirn.
Der fachliche Austausch ist neben dem Networking immer noch prägend bei der RehabWeek. Dabei werden für Vorträge und Panel Diskussionen Fachpersonen aus der ganzen Welt angefragt, um ihr Wissen zu teilen. An der diesjährigen RehabWeek in Singapur hat darum auch Dr. Daniel Zutter, Chief Medical Officer (CMO) der VAMED Schweiz einen Vortrag über die Auswirkungen der Digitalisierung auf das menschliche Gehirn gehalten. Die Verbindung von Fachpersonen der Medizin und Technologie an solchen Konferenzen ist auch VAMED Schweiz sehr wichtig, denn wenn sich Fachpersonen von VAMED Schweiz mit anderen Fachpersonen weltweit vernetzen, entwickeln sie sich auch selbst weiter. Oder in den Worten von Gery Colombo: «Davon profitieren schlussendlich alle Beteiligten und es hilft uns, unserem Ziel näherzukommen, nämlich die Zukunft der Reha-Welt zu antizipieren und sie dann auch zu kreieren».
Zusammenarbeit ist essenziell
Wie eine solche Zusammenarbeit ausschauen kann, zeigt sich beispielsweise beim gemeinsamen Vorgehen der VAMED Schweiz mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Mehrere VAMED-Schweiz-Mitarbeitende, darunter beispielsweise Chief Medical Officer Daniel Zutter oder VAMED-Schweiz-Geschäftsführer Ambulante Bereiche Dino De Bon haben zusammen mit ZHAW-Professorin Eveline Graf wissenschaftliche Arbeiten publiziert. Diese Erkenntnisse nützen der gesamten Reha-Branche und schlussendlich auch den Patientinnen und Patienten.
Daniel Zutter mit Eveline Graf vor einem Poster der gemeinsamen wissenschaftlichen Arbeit.
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VAMED Chief Medical Officer Daniel Zutter überreicht den Poster-Award an an einen der 5 premierten Posterautoren.
Die VAMED Schweiz hat an der Verstanstaltung neben den Vorträgen und Panel-Diskussionen von Gery Colombo und Daniel Zutter auch noch als Sponsor eines Poster-Awards fungiert. Der dafür vorgesehene Preis konnte von Daniel Zutter persönlich an einen der 5 premierten Posterautoren übergeben werden. Allgemein war der Anlass ein voller Erfolg. Zahlreiche Teilnehmende aus der ganzen Welt konnten sich über die neusten Trends informieren und zusammen Ideen austauschen.
Daniel Zutter mit Eveline Graf vor einem Poster der gemeinsamen wissenschaftlichen Arbeit.
