Zentral und modern: Das VAMED Rehazentrum im Zürcher Seefeld

Neues ambulantes Reha-Angebot für Neuro-Patienten: Die modernen Trainings- und Therapieräume des VAMED Rehazentrums im Zürcher Seefeld.

Seit Januar ist das neue VAMED Rehazentrum im Zürcher Seefeld in Betrieb. Das ambulante Reha-Angebot richtet sich an Menschen mit neurologischen sowie neurogeriatrischen Erkrankungen. Geschäftsführer Dino De Bon zeigt die neuen Therapieräume und stellt das interdisziplinäre Konzept vor.

Text: Luk von Bergen

Wer die neue VAMED Lokalität an der Bellerivestrasse 203 betritt,

wähnt sich eher in einer Fitnesshalle als in einem Rehazentrum. Denn kaum hat man den Empfangsschalter passiert, steht man inmitten vieler Fitnessgeräte – von der simplen Hantel bis zum Hightech-System mit Touchscreen. Aber das Reha-Angebot beinhaltet weit mehr als nur diesen Trainingsbereich. Vom Schlaganfall über Multiple Sklerose, Parkinson, Schädel-Hirn-Trauma bis zur Querschnittslähmung: Das Zentrum ist komplett auf Menschen mit neurologischen oder neurogeriatrischen Erkrankungen ausgelegt. «Wer zu uns kommt, begibt sich auf eine Reise durch verschiedene Welten», sagt Geschäftsführer Dino De Bon. Da gibt’s einerseits die Arm- und Bein-Welt fürs Training der Extremitäten. Die sogenannte Individual-Welt umfasst Physio- und Ergotherapie. In der Orientierungs-Welt kommen neuropsychologische und psychotherapeutische Aspekte zur Geltung; die Sprach-Welt dreht sich um logopädische Anliegen, und die Ärzte-Welt deckt die medizinische Komponente ab. Dino De Bon: «So startet jede Reha-Reise mit medizinischen Checks und Tests, um das optimale Programm festzulegen.»

Ambulantes Reha-Angebot, moderne Ausstattung
vamed_rehazentrum-seefeld_-content01.jpg Bestens ausgestattet: Blick in die Trainingshalle des neuen Rehazentrums.

Im vorderen Teil des Trainingsraums sind Geräte der Arm-Welt platziert. Am Bildschirm oder am Gerät selbst lassen sich funktionelle Bewegungen üben; Patientinnen und Patienten arbeiten hier aber auch an der Mobilität und der Feinmotorik der oberen Extremitäten, des Oberkörpers und des Rumpfs. Einen grösseren Bereich des Platzes nimmt die Bein-Welt ein. «Wir haben die Erfahrung gemacht, dass ein hoher Anteil an Patienten den Schwerpunkt auf die unteren Extremitäten legen möchte, da die Mobilität wichtiger als die Armfunktion eingestuft wurde», sagt Dino De Bon. «Grundsätzlich stellen wir jede Therapie individuell zusammen und gehen dabei stark auf die Anliegen und Ziele der Patienten ein.» Um die Gehfähigkeit zu üben, gibt es viele Möglichkeiten – von der Krücke über das unterstützende Exoskelett bis hin zum Laufband. Sobald es der Zustand eines Patienten zulässt, liegen auch Ausflüge an den See oder ins benachbarte Einkaufszentrum drin. «Ob ÖV fahren, Strassen überqueren, spazieren – wir setzen auf alltagsnahe Therapien.» Weitere Angebote wie Physio- und Ergotherapie, psychologische Betreuung, Logopädie und medizinische Sprechstunden finden in einzelnen Therapieräumen statt.

Von der Bank zum Rehazentrum

Bei der Auswahl des Standorts im Seefeld spielten für VAMED viele Faktoren eine Rolle. «Zum einen suchten wir eine helle und ruhige Räumlichkeit im EG, die ohne Lift erreichbar ist», sagt Dino De Bon. «Weiter war uns wichtig, dass die Raumstruktur nicht allzu verwinkelt, sondern offen und grossräumig ist.» Auch die praktische Erreichbarkeit per Auto und ÖV war ein wichtiges Kriterium. Anforderungen, die an der Bellerivestrasse 203 in Zürich perfekt erfüllt sind. Ein zusätzlicher Pluspunkt ist die Nähe zur Kooperationspartnerin, Bellevue Medical Group - ein schweizweit tätiges interdisziplinäres Netzwerk neurologisch- neurochirurgischer Kompetenzzentren.

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«Zentral, aber ruhig gelegen, viel Tageslicht – der Standort im Seefeld ist perfekt.» 

 

Geschäftsführer VAMED Rehazentrum Zürich Seefeld
Dino De Bon
vamed_rehazentrum-seefeld_-content06.jpg Geschäftsführer VAMED Rehazentrum Zürich Seefeld Dino De Bon

Wo heute Therapie und Training stattfinden, war im Frühling 2022 noch eine Bank eingemietet. VAMED hat das Grossraumbüro zum Fitnessraum, die Beraterzellen zu Therapieräumen umfunktioniert. Trennwände mussten raus, der dunkle Teppich ebenfalls, die Glasboxen wurden übernommen und mit Sichtschutzfolien beklebt, der Boden hell parkettiert. Dino De Bon: «Innert weniger Monate haben wir die Liegenschaft behindertengerecht umgebaut und geschlechtergetrennte Toiletten, Garderoben sowie Nasszellen installiert.» Alles in allem ist der Geschäftsführer des Rehazentrums sehr zufrieden mit dem Umbau und der neuen Lokalität. «Zentral, aber ruhig gelegen, viel Tageslicht – der Standort ist perfekt.» Und: «Im Gegensatz zum früheren Rehazentrum in Volketswil haben wir nun nicht nur das grössere Therapieangebot, sondern auch mehr als dreimal so viel Platz zur Verfügung.» 

Die VAMED Welten im Überblick

  • Arm-Welt: Training und Therapie obere Extremitäten
  • Bein-Welt: Training und Therapie untere Extremitäten
  • Individual-Welt: Physio- und Ergotherapie
  • Orientierungs-Welt: Neuropsychologie, Psychotherapie
  • Sprach-Welt: Logopädie
  • Ärzte-Welt: medizinische Sprechstunde
vamed_rehazentrum-seefeld_-content02.jpg ​Zentral und auf dem neusten Stand

Mit dem ambulanten Reha-Angebot im Zürcher Seefeld setzt VAMED schweizweit einen neuen Massstab. «Viele Neuro-Patienten sind auf ein intensives Setting mit zwei oder mehreren Therapieformen angewiesen», sagt Dino De Bon. «Ob Einzelsetting oder Gruppentherapie: Geeignete Therapieangebote zu finden und zu besuchen, kostet oft Zeit und Nerven. Bei uns haben wir sämtliche für die Reha relevanten Disziplinen unter einem Dach – das ist einzigartig.» Zumal die Nachfrage nach ambulanten Therapieplätzen steigt und Neuro-Patienten beispielsweise nach einem Schlaganfall tendenziell immer früher aus der stationären Behandlung entlassen werden. Gründe dafür sind unter anderem steigende Gesundheitskosten und Kapazitätsengpässe der Spitäler.

VAMED hat am Standort Seefeld viel investiert – insbesondere in die hochmodernen roboter- und sensorbasierten Trainingsgeräte. «Klassische Therapieformen kombiniert mit Robotik sind gemäss Studien am vielversprechendsten für den Reha-Erfolg.» Dank digitaler Auswertungen der Trainingsdaten sind auch kleine Fortschritte für Patient und Therapeut erkennbar. Dadurch lässt sich wiederum das Training präziser gestalten. Ausserdem sorgt die sogenannte «Gamification», also die spielerischen Therapieübungen, für mehr Motivation und Abwechslung. Die enge Begleitung durch das Personal ist dabei zentral. «Auch wir wollen uns weiter verbessern», sagt Dino De Bon. «Deshalb pflegt VAMED seit Jahren eine Partnerschaft mit dem Departement Gesundheit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften.» Ein Austausch, der beide Seiten weiterbringt. Sei es bezüglich neuester Erkenntnisse in Reha und Physiotherapie, aber auch wenn es darum geht, angehenden Therapeuten Praktikumsplätze zu bieten.

In den nächsten Monaten konzentriert sich Dino De Bon darauf, das neue Rehazentrum im Zürcher Seefeld stufenweise hochzufahren. «Noch sind nicht alle Spezialistinnen und Spezialisten täglich vor Ort, aber das wird sich mittelfristig ändern.» Die ersten Feedbacks aufs neue Rehazentrum sind sehr positiv. «Unsere Neuro-Patientinnen und -Patienten sind begeistert vom vielfältigen Angebot und von der ruhigen und zentralen Lage – das freut uns und macht uns auch ein bisschen stolz.»

Der VAMED Standort Zürich

Das neue VAMED Rehazentrum befindet sich an der Bellerivestrasse 203 im Zürcher Seefeld. Die modernen Trainings- und Therapieräume bieten beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche ambulante Rehabilitation. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wir beraten Sie gerne.

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