«Die Rehaklinik Zihlschlacht hat mir sehr viel Lebensqualität zurückgegeben»
Ein Urlaub in Italien verändert das Leben von Silke Abt und ihrem Ehemann Thomas schlagartig. Was erst als Herzinfarkt und später als Tumor fehldiagnostiziert wird, ist später eindeutig: Ein Schlaganfall. Das Ehepaar Abt durchläuft die ganze Bandbreite von Emotionen: Schock, Angst, Akzeptanz, Freude und Zufriedenheit.

Gute Ankunft in der Rehaklinik Zihlschlacht
Schon bei ihrer Ankunft in der Rehaklinik Zihlschlacht war für Silke und Thomas klar: Hier sind wir richtig. Die moderne Ausstattung, die spürbare Fachkompetenz des interdisziplinären Teams und die freundliche, persönliche Atmosphäre haben das Ehepaar sofort überzeugt. Beide sind beeindruckt von den abwechslungsreichen Therapien und der intensiven Betreuung, die auf Silkes individuelle Bedürfnisse abgestimmt war. Besonders das Zusammenspiel aus Empathie und Professionalität hat ihnen in einer herausfordernden Zeit Halt und Zuversicht gegeben.

Der Mensch steht im Mittelpunkt
Vom ersten Gespräch an spürte sie, dass alle Fachpersonen, sei es in der Therapie, Pflege oder Medizin eng abgestimmt handeln. Auch die herzliche Kommunikation auf Augenhöhe trug viel zur Entspannung bei. «Man fühlt sich hier wirklich gesehen. Und das nicht nur als Patientin, sondern als Mensch», erklärt Silke. Dieses Gefühl von Vertrauen und Sicherheit begleitete das Ehepaar durch die gesamte Reha-Zeit in Zihlschlacht. Das war wichtig, denn vor ein paar Monaten waren Silke und Thomas noch an einem ganz anderen Punkt in ihrem Leben.
Im Urlaub der grosse Schock
Die Toskana ist ein Ort, der für seine malerischen Landschaften, köstliche Speisen und die herzliche Gastfreundschaft bekannt ist. Silke und Thomas hatten sich auf die gemeinsame Zeit gefreut. Auf das Frühstück im kleinen Café des idyllischen Dorfes und das Erkunden der umliegenden Region. Doch die Ferien des Ehepaars sollten sich schlagartig ändern. Silke und Thomas waren mit dem Auto zu einem lokalen Ausflugsort unterwegs. Silke fühlte sich unwohl. Ihr Herz raste plötzlich. Was kann das sein? Der Gedanke an einen möglichen Schlaganfall schoss ihr durch den Kopf. Obwohl ihr Mundwinkel nicht nach unten hing – was oft bei einem Schlaganfall der Fall ist – war die Sorge gross. Thomas hielt sofort an. Ein hilfsbereiter Italiener rief umgehend einen Krankenwagen. Der Notarzt traf schnell ein. Dieser vermutete aber nicht einen Schlaganfall, sondern einen Herzinfarkt. Ein grosser Schock!
Image slider
Eine beklemmende Angst: Was genau ist die Diagnose?
Silke wurde im nahen gelegenen Krankenhaus untersucht. Die Ärzte konnten zunächst nichts Auffälliges feststellen. Sie entliessen sie am Abend und das Ehepaar kehrte in seine Unterkunft zurück. Doch kaum hatte Silke geduscht und etwas gegessen, ging es ihr erneut schlecht. Thomas zögerte nicht und fuhr sie ins nächstgelegene Krankenhaus. Die CT-Bilder brachten diesmal eine noch schockierendere Nachricht: Die Ärzte vermuteten einen Tumor! Für die Behandlung eines Tumors war dieses Krankenhaus in Italien nicht ausgerüstet. Die Sorge war riesig und Thomas telefonierte die ganze Nacht lang, um den Rücktransport nach Deutschland zu organisieren. Am nächsten Morgen war die Lage dramatisch: Silke konnte ihren linken Arm kaum bewegen und sprach nicht mehr wie gewohnt. Die Ärzte erklärten, dass Silke auf der Notfallstation bleiben müsse.
Image slider
Die Akzeptanz der Diagnose weckt Hoffnung: «Wir schaffen das gemeinsam!»
Erst ein MRT in Deutschland bringt endlich Gewissheit: Es handelt sich nicht um einen Tumor, sondern um einen Schlaganfall. Eine Diagnose, die vieles erklärt, aber auch neue Herausforderungen mit sich bringt. Silkes linke Körperseite war gelähmt. Eine schnelle Reha nun entscheidend. Doch die Antwort auf die Frage nach einem Reha-Platz war ernüchternd: sechs bis neun Wochen Wartezeit. So lange wollte das Ehepaar nicht warten. Die Familie wurde aktiv. Über private Kontakte wurden erste therapeutische Schritte organisiert. Thomas telefonierte täglich mit verschiedenen Rehakliniken. Schliesslich gelang es ihm, nach einer Woche, einen Platz für Silke zu bekommen. Nach einer vierwöchigen Erstrehabilitation in Deutschland war es Zeit für den nächsten Schritt: die Rehaklinik Zihlschlacht in der Schweiz.

In der Rehaklinik Zihlschlacht kehren Freude und Motivation zurück!
Die Entscheidung fiel nicht leicht, aber die Empfehlungen waren eindeutig: Die Rehaklinik Zihlschlacht ist eine der besten im Bereich der neurologischen Rehabilitation. Die moderne Ausstattung, die intensiven Therapien und die persönliche Betreuung überzeugten sofort. Silke fand schnell Gefallen an den abwechslungsreichen Übungen, die nicht nur den Körper, sondern auch den Geist fordern. Die Therapiesitzungen waren länger und intensiver als zuvor in Deutschland. Die Verständigung in der Schweiz stellte für Silke kein Problem dar, da alle Mitarbeitenden neben Schweizerdeutsch auch Hochdeutsch sprachen. Nach und nach gewann Silke ihre Fähigkeiten zurück.
Image slider
Für die Zukunft stellt sich Zufriedenheit ein. Das wichtigste Ziel ist erreicht!
Nach dem Reha-Aufenthalt blieb Silke aktiv. Tägliche Spaziergänge mit ihrem Mann wurden zur neuen Routine und bald schaffte das Paar wieder sechs Kilometer am Stück. Ein gewaltiger Fortschritt im Vergleich zu den anfänglichen 50 Metern. Silke Abt hatte ein besonderes Ziel vor Augen: Sie wollte ihre bald zur Welt kommende Enkelin in den Armen halten können. Und sie hat es geschafft!
Mehr Informationen für Internationale Patientinnen und Patienten gib es hier. |